Familjefest vun der Chorale mat Eierung vun e puer Jubilaren

Posted by on 9 Oct 2022 in Allgemein

Familjefest vun der Chorale mat Eierung vun e puer Jubilaren

Familljefest 2022

Chorale Municipale Sängerbond Museldall“ ehrte verdienstvolle Mitglieder.

Eine langjährige Vereinszugehörigkeit oder aber ein runder, 80- oder 90 jähriger Geburtstag, sind immer ein Anlass beim Wasserbilliger Männerchor, in einer passenden Feier die Jubilare zu ehren.

Den idealen Rahmen für diesen besonderen Anlass stellte kürzlich die festlich geschmückte Scheune des Bauernhofes Klein-Ungeheuer in Lellig. Präsident Yvon Streff freute sich fast alle Sänger und Theaterschauspielerinnen mit ihren Familien zu begrüßen. Leider fehlten, bedingt durch Überbelastung, die weltlichen Vertreter von Gemeinde und Dachverband.

Zwei verdienstvolle Mitglieder kommen aus der benachbarten deutschen Gemeinde Langsur. Herbert Barth schloss sich im Jahre 2010 dem Sängerbond Museldall an. Seine Virtuosität auf dem Schifferklavier brachte es mit sich, dass er in den letzten Jahren den Chor bei Bedarf auf seinem Instrument begleitete. Eine besondere Stütze war er beim alljährlichen „Hämmelsmarsch“ anlässlich der Martinuskirmes. Corona bedingt konnte sein 80. Geburtstag im Jahre 2020 nicht gebührend gefeiert werden. Ein passendes Geschenk wird Präsident Streff ihm bei einer nächsten Gelegenheit überreichen, da der Jubilar krankheitshalber an dem Familienfest nicht teilnehmen konnte.

Herbert Thies verstärkt seit 1996, stimmsicher und engagiert als Bariton die Sänger aus Wasserbillig. Auch vertrat er bei verschieden Auftritten die Dirigentin, vor allem bei festlichen Messen. Auch im Chorwesen von Trier Land ist Herbert Thies kein Unbekannter. Er singt im Chor der Stadtwerke Trier, verstärkte den Chor des Stadttheater Trier bei vielen Auftritten. In seiner Heimatortschaft Langsur war er Mitbegründer des Männerchores und dessen langjähriger Dirigent. Auch leitete er den Kirchenchor, wo er bis heute als Sänger tätig ist. Auf Vorschlag der „Chorale Municipale Sängerbond Museldall Waasserbëlleg“ entschied der Verwaltungsrat der „Union Grand-Duc Adolphe“ diesen verdienstvollen Sänger mit dem Ehrenabzeichen des europäischen Musik Ordens auszuzeichnen. Präsident Yvon Streff übernahm die Auszeichnung und die Überreichung der Urkunde. Zu seinem 80. Geburtstag wurde ihm von der Chorleiterin ein passendes Geschenk seitens des Chores überreicht.

90 Jahre jung, kann man bei Jos Fritsch ohne Zweifel sagen. Ein Probenbesuch von fast 100% macht diesen verdienstvollen Tenor zu einem Beispiel der Vereinstreue und zum Vorbild aller Sänger. Ein loyales Mitglied dem das Singen im Chor so am Herzen liegt verdient Sonderzweifel eine Auszeichnung des Dachverbandes und somit wurde Jos Fritsch mit der Ehrenplakette der Ugda ausgezeichnet. Auch hier fehlte das passende Geschenk der Sänger nicht. Für die Dirigentin war es eine Freude das Geschenk zu übergeben, verbunden mit dem obligaten Küsschen, was den rüstigen Sänger besonders freute.

Seit 1981 wirkt Viviane Hames beim „Sängerbond Museldall Waasserbëlleg“. Sie erklomm sozusagen die Leiter zur musikalischen Leitung von der ersten Sprosse bis zum Ziel. Zuerst begleitete sie den Chor, welcher unter der Leitung ihres Vaters Nico Hames stand professionell und gefühlvoll am Klavier. Im Jahre 2000 übernahm sie neben ihrer Tätigkeit als Pianistin den Posten des stellvertretenden Chorleiters, bevor sie im Jahre 2011 den Dirigentenstab, nach 30 Jahren von ihrem Vater übernahm. Ihre rund 30 Männer hat Viviane Kohn-Hames in den letzten 10 Jahren von Erfolg zu

Erfolg geführt uns so war es nicht weiter verwunderlich, dass sie anlässlich des Nationalfeiertages von Großherzog Henri zu Ritter im großherzoglichen Orden der Eichenlaubkrone ernannt wurde. Nachträglich wurden die herzlichsten Glückwünsche des Vereines überbracht.

Der Verwaltungsrat um Präsident Yvons Streff war der Meinung, dass die 40jährige Tätigkeit von Mich Kohn als Sekretär und über 20 Jahre Regisseur des Theaterensembles eine Anerkennung verdiene. In treffenden Worten skizierte des Vorsitzende die Verdienste des engagierten Schriftführers und überreichte demüberraschten Freund eine Miniaturstatue des „klenge Fëscher“ von der Künstlerin Kot-Bach Katarzyna.

Nach all diesen Ehrungen wechselten sich im inoffiziellen Teil die Gesangsvorträge und Soloeinlagen ab. Bei einem guten Glas „Miseler“ und einer „Drëpp“ aus dem Hause des Gastgebers verflogen die Stunden allzu schnell. Und wie heißt es so schön im Lied „Erop aus dem Faass“ von Laurent Menager: „D’Land der Riewen et soll liewen, Vivat onse Museldall“.

Michel Kohn